die neue Herausforderung: Von Luther zum Papst

November 3rd, 2009

2010 soll es von Luther zum Papst gehn. 500 Jahre nach Luther laufenderweise von den Lutherstätten bis nach Rom. Mit dieser tollen Idee sollen Läufer aus Kenia unterstützt werden, die im Bürgerkrieg Hab und Gut verloren haben.

Jeden Tag rund 15 Kilometer in einer Stunde sowie eine Veranstaltung am Etappenort sind geplant. Gelaufen wird immer in Zweierteams.

Ich habe der Anfrage des Organisationsteams gerne zugestimmt und möchte den zweiten Teil der Strecke von Augsburg über die Alpen bis nach Rom mitlaufen.

Nähere Informationen über dieses Highlight finden sich unter:

www.von-luther-zum-papst.de

Es geht doch noch

November 3rd, 2009

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Nach einem sportlich gesehen, mäßigen Jahr, ging es zum Saisonende doch noch einmal ein ganzes Stück bergauf.

Der erste Lauf nach der Sommerpause, der 10er durch die WEinberge von Rommelshausen, war mit 38,47 min zwar gut gekämpft, aber zeitlich indiskutabel. Immerhin sicherte ich mir damit den Gesamtsieg in der Altersklasse M40 beim diesjährigen heartandsole-cup.

Der zweite Lauf, der Stuttgarter Firmenlauf, ging dann schon ein ganzes Stück besser. Das lag zum einen an der Strecke: die 7 Kilometer durch den Schloßgarten sind tägliches Trainingsgelände. Zum andern lag es auch am tollen Team, das wir ‚Kirchgänger‘ auf die Beine stellten. Rund 80 Läuferinnen und Läufer, eine ganze Reihe von Fans und nicht zu übersehende Trikots in auffälligem lila, bildeten ein tolles Ganzes, mit dem wir uns auch als Kirche in der Stadt zeigten.

Noch ein ‚Heimrennen‘ gab es dann Ende Oktober beim Kirbelauf in Nellingen. Mit unserem Verein konnten wir wieder die Teamwertung gewinnen, ich selbst wurde Gesamtsiebter, und die Zeit von 25,53 min war auch in Ordnung. Sie war nur wenige Sekunden langsamer als die beiden letzten Jahre.

Vier bis fünf Kilo weniger und dafür vier bis fünf Trainingseinheiten pro Woche hatten sich ausgezahlt und lassen für 2010 hoffen.

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Stuttgarter Strecken

Juni 22nd, 2009

Die Stadt hat eine Menge schöner Laufstrecken. Einige meiner Lieblingsstrecken bisher sind:

1. Runde durch den Schloßgarten (bis zum Löwentor; etwa 10km)

2. die große Runde: durchs Bohnen – und Heusteigviertel, unter der Tübinger Straße durch, die Hasenbergsteige hinauf (oder über die Wannenstraße, Hohentwielstraße), dann zum Birkenkopf, Botnanger Sattel, Kräherwald, Killesberg und Schloßgarten zurück (ca. 22km)

3. über die Staffeln hinauf zur Waldebene Ost (z.B. über Buchwaldstaffel), nach Degerloch (z.B. über Bopserwald oder Oberes Kienle) (ca. 10-14km)

die ersten Wettkämpfe 2009

Juni 22nd, 2009

fotoshoti.JPGManches hat sich in den vergangenen Monaten verändert. Mehr als ein halbes Jahr seit dem letzten Eintrag. Das spricht nicht für einen gut geführten Blog. Das zeigt aber auch, dass sich der Stellenwert des Laufens, besonders der Wettkämpfe zuletzt verändert hat.

Im Moment trainiere ich etwa vier oder fünf Mal die Woche, meistens laufe ich lockere Einheiten um die 10km. Dafür ist die Form noch ganz erträglich.

Im Halbmarathon lief ich in Kandel 1;18,59 std., auf der Bahn über die 1500m bei den Kreismeisterschaften 4,40,79min. Dazu kamen bisher zwei Läufe im Heart&Sole Cup, in Gerlingen und vor allem in Feuerbach, wo ich richtig kämpfte und Gesamt-Dritter wurde.

Endspurt im September

September 18th, 2008

23.jpg2008.jpgZwei Läufe Mitte September läuteten das Ende der diesjährigen Laufsaison ein. Nachdem der Berlin-Marathon aus Zeitgründen nicht möglich ist, habe ich mich ganz auf die kürzeren Strecken konzentriert.

Der Stuttgarter Firmenlauf über 7km fand sozusagen direkt vor meiner Haustüre auf meiner neuen Trainingsstrecke im Schloßgarten statt.

Als kirchliche Vertreter starteten wir unter dem Namen ‚Kirchgänger‘, eine tolle Idee unseres Kirchenpflegers. Freilich ein wenig untertrieben, unter 400 Teams belegte unser erstes Team den hervorragenden 11. Platz.

http://www.laufreport.de/archiv/0908/stuttgart/stuttgart.htm

http://www.ev-ki-stu.de/aktuelles/aktuelle-nachrichten/news/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=8343&tx_ttnews%5BbackPid%5D=78&cHash=99b8546955

 Zwei Tage später gab ich dann beim 10km Lauf in Zuffenhausen nochmal richtig Gas und wollte die aktuelle Form testen. Immerhin waren noch 35,37min drin, rund eine Minute langsamer wie im Frühjahr auf vergleichbarer Strecke, aber immerhin. Wenn man das deutlich reduzierte Training berücksichtigt, gar nicht so schlecht. Am Ende war dies Rang 3 unter 130 Teilnehmern beim Bädleslauf.

In der Gesamtwertung des Stuttgart-Cups müßte ich damit in diesem Jahr wieder auf dem ersten Platz liegen, nach Rang drei vor zwei Jahren, dem Sieg vor zwei Jahren und Platz zwei im vergangenen Jahr nun wieder ein schöner Erfolg, in diesem Jahr sicher noch ein Stück wertvoller und an der neuen Stelle noch etwas schöner.

Insgesamt kam ich von den Leistungen her in diesem Jahr nicht mehr ganz an die tollen Ergebnisse der letzten beiden Jahre ran, alle bisherigen Bestzeiten blieben bestehen (Mann wird halt auch älter! 🙂 aber angesichts der reduzierten Trainingsumfänge bin ich trotzdem sehr zufrieden.

Die Zahl der Wettkämpfe und wahrscheinlich auch die Leistungen werden in Zukunft ziemlich sicher etwas nachlassen, aber wenn ich an der neuen Stelle als Stiftspfarrer etwas von der Freude an der Bewegung, von der Dankbarkeit gegenüber dem Schöpfer und von der Achtung des eigenen Körpers als Geschenk Gottes weitergeben kann, ist das allemal wertvoller als die Jagd nach Sekunden und Medaillen.

Sommerspiele

August 8th, 2008

Während in diesen Tagen die Olympischen Sommerspiele in Peking beginnen, habe ich bereits einige Sommerläufe hinter mir. Die Form ist nach wie vor knapp hinter der des Vorjahres zurück, was aber angesichts der Gesamtsituation locker zu verschmerzen. Immerhin waren einige Highlights dabei, vor allem der Berglauf auf den Diedamskopf, ein echtes Schmankerl. In der diesjährigen Stuttgart-Laufcup-Serie fehlt mir noch ein Lauf, um in die Gesamtwertung zu kommen und damit sicher wieder unter die Top drei zu kommen. Feuerbach, den SV-Lauf, Botnang und Degerloch habe ich schon in den Beinen. Vor allem mit dem letzten Lauf in Degerloch in exakt 38 min und dem vierten Gesamtrang war ich sehr zufrieden, nachdem eine Woche zuvor in Botnang nicht viel zusammenlief. Im Heart&Sole Cup habe ich meine vier Läufe schon gemacht, muß aber noch einen machen, um den Klassensieg ganz sicher zu haben.

Wie jedes Jahr lief ich wieder beim Abendsportfest in Besigheim, 5000m zusammen mit Philipp. Obwohl die Form nicht die des Vorjahres erreicht, war ich nur sieben Sekunden langsamer und mit den 16,53,1 min sehr zufrieden. Viele Bahnrennen waren es dieses Jahr bislang nicht gewesen, immerhin waren die ersten beiden Bahnläufe gleichbedeutend mit zwei Silbermedaillen bei den erstmals ausgetragenen Baden-Württembergischen Seniorenmeisterschaften in Waiblingen. Über 400m und über 1500m trotz mittelprächtiger Zeiten, letztmals in der M35.

Der Sommerhit war sicher der überaschende Lauf bei der Diedams Challenge. diedams.JPG Ende Juli war ich eine Woche in den Bergen, im schönen Damüls. Bei der Sonnenuntergang-Tour auf den Diedamskopf am Donnerstagabend sah ich, dass am Samstag hier ein Berglauf stattfinden sollte. Obwohl Samstag mein Abreisetag war, hat die Neugier auf einen heftigen Berglauf dann doch gesiegt und ich war einer von nur rund 30 Läufern, die zusammen mit rund 100 Mountainbikern die 10 km Strecke von Schoppernau  aus in Angriff nahmen, die fast 1200 Höhenmeter aufwies und im steilsten Stück bis 25% Steigung hatte. Tapfer verteidigte ich bis ins Ziel auf 2050 m einen sechsten Gesamtrang und den zweiten Platz in meiner Altersklasse.  

Titel verteidigt

Mai 5th, 2008

start08.jpgEinen Titel zu erringen ist das eine, einen Titel zu verteidigen das andere. Ein Jahr nach der beeindruckenden Erfahrung von Luxemburg trat ich erneut an, als es darum ging, den schnellsten Geistlichen Europas zu suchen. In diesem Jahr waren rund 50 Geistliche am Start, dieses Jahr nicht nur aus den christlichen Konfessionen, sondern aus verschiedenen Religionen. So nannte sich unsere Gruppe folgerichtig nicht mehr ‚priests united‘, sondern ‚interfaith‘, freilich mit demselben Ziel: Geistliche laufen für den Frieden.

Meinen Titel konnte ich auch mit etwas weniger Trainingskilometern wie im vergangenen Jahr gut verteidigen. Die Zeit des Vorjahrs war nicht ganz drin: Nach 2;47,09 std. waren es dieses Mal 2;49,43 std. Im Gesamt der 2000 Teilnehmer Platz 18 und Rang 2 in der Altersklasse. Ein Ergebnis, mit ich sehr zufrieden bin.

Berichte über diesen Lauf finden sich auch auf www.interfaith.lu bei www.laufreport.de sowie bei www.running-pur.de um nur die wichtigsten zu nennen.

Das Training war intensiv, nicht ganz so viele lange Einheiten wie vergangenes Jahr, dazu fehlt im Moment einfach die Zeit.

In den Wochen der Vorbereitung lief ich noch zwei Rennen: Den Halbmarathon bei den Deutschen Meisterschaften in Calw. Hier erreichte ich Platz 77 mit einer Zeit von 1;17,14 std. Knapp eine Minute über meiner Bestzeit.

Ein toller Lauf gelang mir in Plattenhardt beim 10er, den ich in 34,30min lief, nur knapp über meiner 10km Bestzeit.

zurück im Rennen

März 17th, 2008

hs_stetten271.jpghs_stetten268.jpgMit dem ersten Lauf zum diesjährigen Heart&Sole-Cup habe ich mich in der Laufszene zurückgemeldet. Nach gutem Training in den letzten Wochen ging’s in Stetten im Remstal bei guten äußeren Bedingungen über rund 10,5km an der Start. Die Strecke war baustellenbedingt verlängert worden, so dass die Zeiten nicht mit denen der vergangenen beiden Jahre zu vergleichen sind. Vorjahressieger Simon Michaolwsky von der LG Weinstadt lief gleich vorne weg. Ich war anfangs Vierter, setzte mich dann aber an der Steigung bis Kilometer 5 schon deutlich ab, lief auf Rang zwei und konnte das relativ locker bis ins Ziel verteidigen. Mit 38,04 min war ich nicht nur Gesamtzweiter, sondern auch Altersklassensieger. War sozusagen für diesen Lauf das Optimum erreicht. Was das Training und das Rennen dann wirklich wert ist, werde ich Anfang April bei den Deutschen Halbmarathonmeisterschaften in Calw sehen, wo wir mit Michi, Ingo und mir ein Filder-Team stellen werden.

März 4th, 2008

Mehr und mehr entdecke ich das Weitwandern; jedes Jahr kommen ein paar neue Touren hinzu.

Bisher habe ich drei solcher Wege zurückgelegt:
– Schwäbische Alb-Nordrandweg (HW 1): er geht von Donauwörth bis Tuttlingen. Im Auf und Ab an der nördlichen Albkante entlang, immer wieder mit prächtigen Ausblicken und viel interessantem am Wegesrand.
– Schwarzwald-Westweg: von Pforzheim nach Basel. Von diesem Weg mitten durch den Schwarzwald habe ich bisher die nördliche Hälfte von Pforzheim bis Hausach am Stück zurückgelegt.
– Bären-Trek: die Durchquerung des Berner Oberlandes von Meiringen bis Gsteig (von dieser Route habe ich im August 2007 die Strecke von Rosenlaui bis Kandersteg in vier Tagen gewandert).

holpriger einstieg

März 4th, 2008

19.jpgwie fast in jedem Jahr so war auch der Einstieg in die neue Saison wieder etwas holprig. Wettkämpfe gab es nach Schwaikheim Mitte November in 2007 keine mehr. Der Silvesterlauf in Bietigheim, für den ich gemeldet war, mußte ich krankheitsbedingt leider absagen. Überhaupt war der Dezember lauftechnisch schlecht, zwei Mal krank, nicht richtig auf Trab, zu viele Kilos.

Stück für Stück wurde es aber mit dem Jahresbeginn besser und die ersten beiden Monate des neuen Jahres brachten einen guten Fortschritt: Eine deutliche Steigerung des Wochenumfangs von 40 auf 80 Kilometer und die ersten schnellen Einheiten, meistens montags.

Die beiden Wettkämpfe im Januar und Februar waren zeitmäßig noch bescheiden: Auf der relativ flachen 10er Strecke in Reutlingen rund ums Stadion an der Kreuzeiche brachten Zeiten von 37,05min und 36,23 min; immerhin Tendenz steigend. Und mittlerweile müßte eine 35er Zeit wieder drin sein. (Zum ersten Lauf in Reutlingen erschien ein Bericht auf http://www.laufreport.de/archiv/0108/reutlingen/reutlingen.htm

Kandel kann ich dieses Jahr leider nicht laufen. Zwei Konfirmationen haben da einfach Vorrang (Logo!!), dafür hoffe ich Anfang April auf die Teilnahme an den Deutschen Halbmarathonmeisterschaften in Calw (wenn’s schon mal um’s Eck ist!).